Fachtagung 2004

Was bedeutet Pflege für das Leben von Menschen mit schwersten Behinderungen und Lebenseinschränkungen?

Jeder Mensch macht Erfahrungen mit Pflege - bei der täglichen Körperpflege, wenn man wegen Krankheit gepflegt werden muss oder auch wenn man selbst Angehörige pflegt. Doch Menschen Komplexer Behinderung sind ständig auf Pflege angewiesen und dadurch völlig abhängig von der Pflegeperson.
Dann, wenn eine sprachliche Verständigung nicht möglich ist, bei Wachkommapatienten, bei behinderten Menschen, die nicht sprechen können, multiplizieren sich die Probleme.
Noch schlimmer ist es im Akutkrankenhaus, dort, wo der behinderte Mensch seine auf ihn eingespielte Welt verlassen muss. Selten wird hier auf seine besonderen Pflegebedürfnisse eingegangen.
Kompetente und menschenwürdige Pflege geht auf die Bedürfnisse des behinderten Menschen ein, bezieht ihn in die Pflegehandlung mit ein und achtet dessen Intimsphäre. Damit trägt Pflege ganz wesentlich zur Lebensqualität der betroffenen Menschen bei.
Diese Tagung zeigt, wie z.B. Erkenntnisse aus der Basalen Stimulation oder aus der Kinaesthetics den Betreuenden dabei hilft, auf die wichtigen Grundbedürfnisse der Patient*innen in Sachen Pflege eingehen zu können. Eine Pflege "mit allen Sinnen" schafft für behinderte Menschen die richtigen Bedingungen, um am täglichen Leben teilhaben zu können.

Bild - Programm Tagung Leben pur 2004

Tagung Leben pur - Wartaweil / Herrsching, 29./30. Oktober 2004

Programm der Fachtagung

Gesamtdokumentation

Doku - Seite 1-26

Doku - Seite 27-38

Doku - Seite 39-99

Doku - Seite 100-120 (Pressespiegel)

Bildergalerie