Persönliche Zukunftsplanung - PZP

eine Möglichkeit, um Teilhabe auch für Menschen mit Komplexer Behinderung umzusetzen!

Die wichtigsten Elemente der Persönlichen PZP kurz zusammengefasst:

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PZP Wofür - Wann und Moderatoren
PZP Wofür - Wann und Moderatoren
Der Tag der PZP und Das Besondere
Der Tag der PZP und Das Besondere
Der Unterstützerkreis und Nach der PZP
Der Unterstützerkreis und Nach der PZP
 
(Zeichnungen: © Reinhild Kassing und LVKM)

Was ist PZP?

PZP ist als Methode die Keimzelle einer neuen Kultur im Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung.

Dieser aus den USA kommende Ansatz ist in Europa auf dem Vormarsch und ermöglicht Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit leichten bis hin zu schwersten Behinderungen ihre eigenen Wünsche und Träume für ihre Zukunft besser umzusetzen.

Ausgehend von einem personenzentrierten Denken und einem inklusiven Hintergrund können Wege aufgezeigt werden, wie man unabhängig von Einrichtungen der Behindertenhilfe ein selbstbestimmtes und individuell gewähltes Leben führen kann.

Was passiert bei einer PZP?

Am Tag der Zukunftsplanung denkt die Hauptperson gemeinsam mit ihrer Familie, mit Freunden und weiteren Personen ihres sozialen Umfeldes - dem sog. Unterstützerkreis - über ihre Wünsche und Ziele nach. Die Frage, wie die Person leben möchte, steht dabei im Mittelpunkt. Was sie zur Verwirklichung ihrer Lebensentwürfe benötigt, wird gemeinsam geplant und umgesetzt. Positive Veränderungsprozesse auf der Ebene der Person, der Organisation sowie des Gemeinwesens werden bewirkt (O'BRIEN/O'BRIEN 2000). Begleitet wird die PZP von zwei ausgebildeten Moderatoren.

Und bei Menschen mit Komplexer Behinderung?

Bei Menschen mit sehr schweren und mehrfachen Behinderungen gibt es bei der Umsetzung allerdings Schwierigkeiten. Weil sie sich oft nur auf basale und körpernahe Art mitteilen können, kann es schwierig sein auch nur zu erahnen, was ihre Wünsche und Träume sind. Bei sorgfältiger Vorbereitung und gegebenenfalls individueller Anpassung ist die Methode PZP aber auch bei dieser Personengruppe anwendbar und kann zu einer erheblichen Verbesserung der Lebensqualität beitragen.

Das Wissenschafts- und Kompetenzzentrum der Stiftung Leben pur hat in einem Evaluationsprojekt die Durchführung der PZP bei Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen untersucht und dazu auch einen Ergebnis-Flyer veröffentlicht.

Quellen:
O'Brien, J.; O'Brien, C.L. (2000): A little book about person centered planning. Toronto

Planen Sie für sich oder jemand anderen eine Persönliche Zukunftsplanung,
so beraten wir Sie gerne und gestalten mit Ihnen diesen Tag!

Wenden Sie sich dazu bitte an

Stiftung Leben pur

Garmischer Str. 35
81373 München

Tel. +49 (0)89 / 35 74 81-19
Fax +49 (0)89 / 35 74 81 81
info@remove-this.stiftung-leben-pur.de
oder schicken Sie uns Ihre Anfrage über unser Kontaktformular.

Links zu weiteren Informationen:

Personenzentrierung - Fachvortrag, Dr. Stefan Doose (PDF)

bidok - "I want my dream!" Persönliche Zukunftsplanung
http://bidok.uibk.ac.at/library/doose-zukunftsplanung.html

Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung e.V.
https://www.persoenliche-zukunftsplanung.eu

New Paths to Inclusion Network (in deutscher Sprache)
http://personcentredplanning.eu

Online-Handbuch - Inklusion als Menschenrecht
http://www.inklusion-als-menschenrecht.de

Inklusionspädagogik
http://www.inklusionspaedagogik.de/index.php

Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung Schweiz
https://www.winklusion.ch

Persönliche Zukunftsplanung Südtirol
https://www.pzp.bozen.org

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